Outdoor

Das perfekte Zelt 1: Ob Camping, Radtour oder hoch oben in den Bergen – die Einsatzgebiete

21 Jul, 2015

Die Einsatzgebiete von Zelten sind genauso vielfältig wie ihre Formen und die Menschen selbst. Informieren Sie sich schnell und einfach, welche Zelte für welche Reisen und Vorhaben am geeignetsten sind und auf welche Kriterien Sie beim Kauf achten müssen.

Zelte sind die liebsten Hotelzimmer für Naturfreunde. In dieser dreiteiligen Blogartikel-Serie stellen wir Ihnen die wichtigsten Kriterien und Merkmale vor, die beim Zeltkauf relevant für Sie sind. Begonnen wird mit den unterschiedlichen Einsatzgebieten, ihren Anforderungen an die Zelte und welche Arten, von Tunnel bis Geodät, am besten geeignet sind.

Im zweiten Teil informieren wir Sie über die einzelnen Zeltformen wie Wurfzelte und ihr jeweiligen Vor- und Nachteile. Zuletzt stellen wir Ihnen ein Kompendium aus dem Zubehör zusammen und informieren Sie über Funktionszelte wie Strandmuscheln oder Buszelte.

Das Trekkingzelt – ein Allrounder

Das Trekkingzelt weist ein sehr breites Einsatzgebiet auf und ist relativ stabil und wetterfest. Daher ist es sowohl für Wochenendausflüge mit der Familie, als auch für längere Touren und Reisen zusammen mit den besten Freunden geeignet. In unterschiedlichen Varianten kommt es daher und bietet so für jeden Geschmack eine passende Variante. Seine Merkmale und Vorteile liegen klar auf der Hand: Es ist klein, leicht und bietet so eine gute Mobilität. Gewicht und Packmaß sind in der Herstellung die relevantesten Punkte. Soll es doch sowohl zum Trekking, Biking und Hiking, als auch zum Reisen und Backpacking geeignet sein. Trekkingzelte können grundsätzlich als Kuppel-, Tunnel- und Geodätkonstruktion vorliegen.

Das Expeditionszelt – das Stärkste Expeditionszelt Dein-Klettershop.de Zelt

Für Expeditionen hoch oben in den Bergen, in extrem heißen oder kalten Regionen muss das Zelt extrem robust sein. Es muss starke Schneefälle, Stürme und auch große UV-Belastungen aushalten.  Meistens bestehen solche Zelte aus Geodät- und Kuppelkonstruktionen. Anzuraten ist, dass sich die Stangen des Zeltes mindestens vier bis sechs Mal kreuzen, um die nötige Stabilität zu gewährleisten. Hierfür ist auch ein doppeltes Zeltgestänge bei extremen Witterungsverhältnissen nicht verkehrt.

Winter & Sommer – Eis gegen Sonne

Winterzelte müssen natürlich genauso robust und witterungsbeständig sein wie die Expeditionszelte. Doch hier ist neben den anderen Kriterien vom Expeditionszelt, die auch für Winterzelte gelten, außerdem auf die Größe zu achten.  Der Schlafsack darf im Idealfall nicht an die Zeltwände kommen, da das Innenzelt bei hohen Minusgraden einfrieren kann. Dies hätte zur Folge, dass der Schlafsack Feuchtigkeit zieht und die Warmhaltefunktion deutlich beeinträchtigt wird. Für das Campen in Schnee und Eis eignen sich besonders Geodätzelte, doch bei geringem Schneefall reichen auch Kuppel- und Tunnelzelte.

Im Sommer muss man sich keine Gedanken über Minusgrade machen, sondern um hohe Temperaturen. So benötigt das Zelt eine gute Belüftung und dementsprechend eine hohe Luftdurchlässigkeit. Das Innenzelt hat hohe Mesh-Anteile und besteht oft auch komplett aus einer Netzstruktur. Die verarbeiteten Materialien sind leicht und dünn, daher sind sie in der Regel nicht so robust wie beispielsweise Trekkingzelte. Lediglich auf eine hohe Wassersäule muss beim Kauf geachtet werden, wenn man auch bei schlechterem Wetter unterwegs sein will. Um gut aufgehoben zu sein, bietet sich eine Wassersäule von mindestens 5000 mm an.

Das 3-Jahreszeiten-Zelt – das Beliebteste

Die Renner auf dem Markt sind die 3- oder 4-Jahreszeiten-Zelte. Wie der Name schon sagt, sind sie perfekt für den Einsatz von Frühjahr bis Herbst bzw. Winter und stellen eine Mischung aus den anderen  dar, da sie prinzipiell für alle Einsätze verwendet werden können. Aus diesem Grund weisen sie auch das beste Verhältnis von Preis, Leistung, Gewicht und Stabilität auf. Zu ihnen zählen die sogenannten Ultraleichtzelte, die sich durch ihr geringes Gewicht von unter einem Kilogramm für zwei Personen auszeichnen und somit perfekt für Radtouren und Rundreisen, sowie  Trekking, Hiking und Fern-Wanderungen sind.

Letztendlich hängt es stark von den zu erwartenden Witterungsverhältnissen ab, welches Zelt gewählt wird. Für Urlauber, die keine Schneestürme oder Wüstenhitze erwarten, sind das Trekkingzelt oder das 3-Jahreszeiten-Zelt die beste Wahl.

Was es mit den Konstruktionsweisen von Kuppel, Geodät und Tunnel auf sich hat und welche anderen Arten es außerdem gibt, erfahren Sie im zweiten Teil unserer Blog-Serie.

Haben Sie Anregungen, Bemerkungen oder Fragen? Zögern Sie nicht, uns eine E-Mail zu schreiben oder hier einen Kommentar zu hinterlassen. Wir freuen uns immer über die Meinung unserer Leser und Kunden.

Jetzt interessiert uns aber brennend, welche Zelte Sie bei Ihren Ausflügen begleiten:

Also, was für ein Zelt nennen Sie Ihr Eigen? Welche Erfahrungen haben Sie gesammelt?

Ihr Team von Dein-Klettershop.de

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