Bouldern ist eine Kombination aus Kraft, Koordination und Ausdauer. Perfekt für Kinder, um sich richtig auszutoben. Was dabei zu beachten ist, zeigen wir hier.
Bouldern im Allgemeinen
Grundsätzlich ist Bouldern das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder in Kletterhallen. Hierbei wird nicht höher als in Absprunghöhe geklettert, das heißt, dass ohne größere Verletzungsgefahr aus dieser Höhe abgesprungen werden kann.
Bouldern hat seinen Ursprung bereits um 1890 in Frankreich. Der Bouldersport so wie er heute bekannt ist, wird seit den 1950er Jahren als neue Klettertechnik praktiziert. Hierbei dienen diverse Bewertungssysteme um die Schwierigkeit der einzelnen Boulder-Routen zu beschreiben.
Bouldern mit Kindern
Als sichere Alternative zu Bäumen oder anderen Outdoor-Klettermöglichkeiten im hauseignen Garten, bietet sich für den kleinen Klettermax das Bouldern in der Halle an. Hier kann nach Herzenslust gebouldert und sich ordentlich auspowert werden. Zudem fördert das Bouldern die motorische Entwicklung, einen stabilen Gang und die Hand-Augen-Koordination.
Braucht mein Kind eine spezielle Boulderausrüstung? – Nein, um ausgiebig in einer Boulderhalle klettern zu können, ist keine teure Ausrüstung notwendig. Lediglich eng sitzende Kletterschuhe sind empfehlenswert. Kletterschuhe können in der Boulderhalle auch ausgeliehen werden.
In der Boulderhalle
Das Fallen gehört zum Bouldern einfach dazu. Um das Bouldern in der Boulderhalle dennoch sicher zu gestalten, befindet sich unterhalb der Boulderwand eine normgerechte Boulder-Matte. Diese federt den Sturz ab, sodass keine große Verletzungsgefahr für den Boulderer mehr vorhanden ist.
Auch andere herabfallende Boulderer können dem Kind gefährlich werden, da sich bei einem Sturz das Körpergewicht vervielfacht.
Aus diesem Grund sollten Eltern unbedingt auf Folgendes achten, dass:
- Ihre Kinder nicht unter einem Boulderer hindurch laufen oder stehen bleiben
- der Sturzraum frei von Personen und Gegenständen ist
Aufgrund der wachsenden Beliebtheit des Boulderns, haben viele Kletterhallen einen eigenen Boulderbereich für Kinder eingerichtet. Hier sind die Schwierigkeit der Routen und die erforderliche Klettertechnik den Kindern angepasst.
Spotten bei Kindern in der Halle
Ziel des Spottens ist es, Kopf und Rückenverletzungen durch den Aufprall am Boden zu vermeiden. Dabei lenkt der Spotter den Boulderer so, dass dieser möglichst auf den Füßen landet.
Bei Bouldern in der Halle, ist ein spotten nicht unbedingt notwendig, da die Boulder-Matte und der Sturzraum ausreichend Schutz für den Boulderer bieten. Spotten ist nur dann erforderlich, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, unkontrolliert auf Kopf und Rücken zu stürzen.
Anders als bei Indoor-Bouldern, ist beim Outdoor-Bouldern ein Spotter unerlässlich, da nicht der gesamte Boden unterhalb einer Route durch das Crashpad geschützt ist.
Da viele Kletterhallen einen speziellen Kinderbereich haben, wird ein Spotter nicht benötigt.
Fazit - Bouldern mit Kindern
Für Kinder ist Bouldern in der Kletterhalle eine optimale Möglichkeit sich auszutoben. Kraft, Ausdauer und Koordination werden dem jungen Boulderer abverlangt. Das Bouldern ist zudem auch kein extravagantes und teures Hobby, einzig als Ausrüstung sind geeignete Boulder-Schuhe. Auch die Verletzungsgefahr wird deutlich eingegrenzt aufgrund der genormten Boulder-Matte und bei Einhaltung von ausreichend Sturzraum.
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Ihr Team von Dein-Klettershop.de