Campingplätze werden immer beliebter und sind schon lange salonfähig. Seit 2006 steigt die Campingbranche jährlich um etwa 2,5% laut des Deutsche Tourismus Verband. Hier stellen wir Ihnen heute die wichtigsten Tipps für einen schönen und entspannten Sommerurlaub vor.
Der DTV registriert für das Jahr 2016 30,5 Millionen Campingübernachtungen in Deutschland. Wohnmobile und Caravans kommen auf knapp über eine Million Zulassungen.
Familienfreundlicher Campingplatz + Kinder = Erholung für die Eltern
Ob Rentner mit Hund, Singles, junge Paare oder Eltern mit Kinder – auf einem Campingplatz sind nahezu alle Altersklassen und sozialen Schichten vertreten. Doch besonders für Familien ist ein Urlaub auf einem familienfreundlichen Campingplatz ideal.
Die Angebote für Kinder auf den Plätzen werden immer vielfältiger, vom Spielplatz bis zur Kinderdisko gibt es je nach Ausstattung alles, was das Kinderherz begehrt. Und während sich die Kinder selbst beschäftigen, können sich die Eltern entspannt in die Sonne legen.
Rücksicht ist Programm
Genauso wenig wie man sich daheim mit den Nachbarn anlegt, sollte man sich auch auf Campingplätzen keine Feinde machen. Campingplätze sind oft ganz eigene kleine Universen. Wenn zudem noch viele Dauercamper anwesend sind, die vielleicht seit zwanzig Jahren jährlich mehrere Wochen dort verbringen, ist Rücksicht notwendig. Auch ein Blick in die Campingordnung ist ratsam, um Reibepunkte von vornherein zu vermeiden.
Informieren spart Zeit
Um den Campingurlaub in der Natur, am See und in der Sonne nicht mit langwierigen Recherchen am Computer oder mit der Rezeption zu verbringen, sollte man sich vorab die Zeit nehmen, um sich über Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten, Schwimmbäder und Freizeitparks in der Region zu informieren. So ist man auch gleich gewappnet, wenn sich unerwartet zwei Schlechtwetter-Tage einschleichen.
Auch rund um einen Campingplatz bieten sich viele Freizeitmöglichkeiten, wie das Wandern über Stock und Stein, das Nordic Walking mit Walkingstöcken aus Carbon oder Aluminium oder das Besichtigen umliegender Städte und Dörfer. Auch die für Ihre Ausflüge nötige Outdoor Ausrüstung, wie Walkingstöcke oder passende Bekleidung, sollte vorher genau geplant werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Camping bedeutet Gemeinsamkeit
Das Zelt wird gemeinsam aufgebaut, jeder kocht mal, jeder wäscht mal ab. Durch diese intensive Zusammenarbeit rücken Freunde und Familie näher zusammen. Diese gemeinsamen Erinnerungen mit lustigen Situationen schweißen zusammen und stärken den Zusammenhalt.
Gerade auch aus diesem Grund sollten auch Ausflüge wie etwa Wanderungen oder Stadtbesuche im Vorfeld zumindest grob geplant sein, so kommt keine Langeweile auf und es gibt mehr schöne Erinnerungen, die einem im Gedächtnis bleiben.
Dank Checkliste kein Ärger
Ratsam ist eine Checkliste aufzustellen und diese konsequent und konzentriert abzuarbeiten, bevor man aufbricht in den Familienurlaub. Schreiben Sie ruhig auch Kleinigkeiten auf diese Liste, um sie nicht zu vergessen, wie etwa das Kuscheltier von der Tochter oder die eigene Zahnbürste.
Checkliste für grundsätzliche Outdoor-Ausrüstung:
- Zelte in ausreichender Größe (Tasche und Heringe)
- bequeme (selbstaufblasbare) Isomatte
- Schlafsack
- Rucksäcke, Handtasche und Beutel
- Stirnlampe und Taschenlampe
- Taschenmesser oder Multi-Tool
- Gaskocher (Feuerzeug)
- Campingbesteck und Töpfe
- Nordic Walking Stöcke aus Carbon oder Alu für Wanderungen
- Körperpflegeartikel
- Schuhe und wetterfeste wie an die Temperaturen angepasste Bekleidung
- Erste-Hilfe Set
- Bargeld/ EC-Karte/ Wanderführer
Zu diesen Basics kommt natürlich noch weitere Outdoor- Ausrüstung und Gepäck hinzu.
Passende Größe des Zeltes hilft den Frieden zu erhalten
Jeder kennt es. Man freut sich auf Sonne, Strand und Meer und dann regnet es ein paar Stunden durch. Die Wiese wird zu Matsch und die Laune sinkt in den Keller. Doch auch mit einem passenden Plan B muss diese Hürde nicht umschifft worden sein: Der eine quengelt, der andere hat keine Lust auf Brettspiele und der dritte hat sich so auf den Ausflug ins Freibad gefreut. Aus diesem Grund sollte das Zelt besonders für Familien eine angenehme Größe am besten mit unterschiedlichen Kabinen aufweisen, um sich auch einmal aus dem Weg gehen zu können.
Prüfen der Ausrüstung warnt vor bösen Überraschungen
Gerade bei neu gekauften Zelten oder anderem Zubehör, das Sie sich extra für den Urlaub angeschafft haben, sollten Sie sich in jedem Fall die Zeit nehmen, es auszuprobieren. Bauen Sie ein neues Zelt im Garten auf, prüfen Sie Nähte und Reißverschlüsse. Testen Sie den Campingkocher und machen Sie sich auch mit der Campingtoilette vertraut. Sollten Sie merken, Ihnen fehlt Zubehör, können Sie es jetzt noch schnell und einfach nachkaufen.
Die Uhr im Auge behalten
Etwas, was man im wohlverdienten Urlaub haben sollte, ist Zeit. Allerdings ist bei der Anreise und Abreise von Campingplätzen zu beachten, dass es bei vielen Plätzen Regelungen gibt, bis wie viel Uhr man anreisen darf und bis wann man den Platz geräumt haben muss. Doch auch für Sie selbst ist es von Vorteil, wenn Sie unabhängig vom Campingplatz auf die Zeit achten. Wer baut schon gerne sein Viermannzelt mit Vordach, separatem Innenzelt und Unterlage im Dunkeln bei Kerzenschein auf?
Planen der Mahlzeiten rettet vor quengelnden Kindern
Noch schnell in den Supermarkt fahren? Durchaus möglich, aber nervenreibend, wenn Sie aus Ihrem Natururlaub herausgerissen werden, weil Sie ein Abendessen zu wenig eingeplant haben.
Auch der meist campingplatzeigene Kiosk ist keine wirkliche Alternative, da erstens die Auswahl nicht sonderlich üppig ist und die Produkte auch mehr kosten als im Supermarkt oder Discounter. Daher planen Sie besser vorher, was Sie essen möchten und nehmen Sie am besten noch ein oder zwei Gerichte in Reserve mit.
Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
Ähnlich verhält es sich auch bei der Kleidung. Natürlich wäre es unsinnig, den ganzen Kleiderschrank mitzunehmen, aber Sie sollten für alle Eventualitäten gerüstet sein. Ist in der Nähe ein Schwimmbad oder gar ein See auf dem Platz? Dann darf die Badekleidung samt Schwimmflügel nicht fehlen. Auch Regenkleidung und Regenschirm sollten für alle Fälle dabei sein.
Aber auch an normaler Kleidung wie T-Shirts, Hosen und Röcken sollte nicht zu sehr gespart werden. Die Waschmaschinen auf Campingplätzen sind meist unverhältnismäßig teuer und wir alle wissen: Kinder kleckern sich immer voll.
Kleine Helferlein retten den Alltag auf dem Campingplatz
Doch vor allem die kleinen Dinge werden es sein, die Ihnen das Leben erheblich erleichtern werden. Ein Taschenmesser mit einer scharfen wie auch ausreichenden Länge der Klinge sollte immer in der Tasche sein, ebenso eine funktionierende Taschenlampe samt Ersatzbatterien oder Akku. Nie verkehrt ist auch eine Baulampe zum Aufhängen oder ein Adapter für die Steckdose, wenn Sie ins Ausland fahren. Auch hier gilt: informieren Sie sich vorher genau, was der Platz anbietet und was Sie zusätzlich mitnehmen müssen.
Dank dieser Tipps und Hinweise sollte einem gemütlichen und erholsamen Urlaub nichts mehr im Wege stehen. Für die passende und vielfältige Outdoor- Ausrüstung besuchen Sie unseren Onlineshop.
Ihr Team von Dein-Klettershop.de