Fitness & Turnen

Neue Slacklines von Alpidex im Sortiment

13 Apr, 2018

Slacklinen hat sich aus der Kletterszene heraus zu einem Trendsport entwickelt. Die Marke ALPIDEX führt seit langer Zeit Slacklines neben der Kletterhardware im Sortiment. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf einer Slackline achten sollten.

Die Slackline hat ihren Ursprung in der Kletterszene von Yosemite der 80er Jahre. Damals noch als Klettertraining lediglich eine Nebendisziplin, steigerte die Slackline immer mehr ihre Beliebtheit bis sie sich heute als eigene Sportart gänzlich vom Sportklettern gelöst hat. Gar ist das Slacklinen zu einem Trendsport herangewachsen, was auch die Innovationen und die Vielfältigkeit der Produkte deutlich machen.

Beim Slacklinen wird versucht auf der Slackline zu balancieren, zu gehen und Tricks durchzuführen. Die Slackline wird zwischen zwei gleichhohen Fixpunkten gespannt, meist zwischen Bäumen auf Kniehöhe, um für den Falle eines Sturzes gut landen zu können. Das ganze hört sich relativ einfach an, ist es aber nicht. Vor allem anfängliche Versuche sich auf der Slackline zu halten gestalten sich schwierig, aber nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus. Daher ist besonders für Anfänger eine Hilfestellung durch eine Person neben der Slackline sinnvoll.

Die Marke ALPIDEX erweiterte 2017 ihr Sortiment um neue Slackline-Modelle der besonderen Art. Slacklines, die von der akkreditierten Prüfstelle TÜV SÜD Service GmbH, Zertifizierstelle, Ridlerstraße 65, 80339 München, Germany getestet wurden. Den getesteten Slacklines wurde das Prüfzeichen „geprüfte Sicherheit“ verliehen. Die Zertifikatsnummer lautet Z1A.17.08.83173.007.

Bereits seit Jahren vertreibt Alpidex erfolgreich Slacklines in unterschiedlichen Längen, Farben, und Belastbarkeiten. Es gilt zu beachten, dass eine Zertifizierung keine Pflicht darstellt. Auch Slacklines ohne Siegel können bedenkenlos gekauft und genutzt werden.

Die Slackline & die Prüfstelle

Die Prüfstelle beachtet beim Prüfen einer Slackline nach DIN 79400 vor allem Nennlast, Bruchlast und Belastbarkeit der Slackline, um Unfällen vorzubeugen.

Nennlast der Slackline:

Bei diesem Wert handelt es sich um die vom Hersteller angegebene maximale Belastbarkeit der Slackline.

Bruchlast der Slackline:

Hierbei handelt es sich um den Wert, an dem die Slackline bricht bzw. reißt. 

Belastbarkeit der Slackline

Folgende Faktoren beeinflussen die Belastbarkeit: Gewicht, Länge und gespannter Winkel

Kurz gesagt bedeutet das:  Umso größer der erwähnte Winkel zwischen Fixpunkt und gespannter Line, desto stärker wird die Slackline belastet. Der Winkel wird durch die Länge der Slackline und das Gewicht des Slackliners beeinflusst. Ohne auf den physikalischen Aspekt einzugehen,  je länger die Slackline, umso belastbarer soll das jeweilige Slackline-Modell sein. 

Die Slackline & das Training

Die Slackline schult neben dem Gleichgewichtssinn (der wohl mit am meisten beansprucht wird) auch das Körpergefühl und die Koordination. besonders beim Gehen auf der Slackline wird die passive Muskulatur gestärkt, da hierbei eine gute Körperspannung wichtig ist, um Erfolge zu erzielen.

Die Slackline & die Therapie

Eine DIN Norm für Slacklines erscheint vielleicht einleuchtender, wenn man die Einsatzgebiete von Slacklines näher betrachtet. Slacklines sind längst nicht mehr nur eine reine Funsportart für die Privatperson in der Freizeit. Die Slacklines halten vermehrt Einzug in die Schulsporthallen, in die Unterrichtspläne von Sportlehrern an Grundschulen und auch bei Reha-Programmen, in der Physio- und Bewegungstherapie oder in der Krankengymnastik kommen sie zum Einsatz. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Norm gar nicht mehr so abwegig, um einen Standard zu etablieren und um Unfälle zu vermeiden.

Die Slackline & der Anfänger

In der Hülle und Fülle an Slacklines, die sich heutzutage auf dem deutschen Markt befinden, verliert man schnell den Überblick. Generell ist die optimale Breite gerade für Anfänger ein Streitpunkt Die Slackline ist in drei festen Breiten erhältlich: schmal (25 mm), mittel (35 mm) und breit (50 mm).

Bei breiteren Bändern steht man oft vor dem Problem, dass diese seitlich wegkippen können. Dies bedeutet konkret, dass sich der Stoff seitlich nach unten wegdreht, während man darauf steht. So muss man nicht nur sich selbst in der Balance halten, sondern auch das Schwingen des Stoffs ausgleichen. Slacklines mit einer Breite von 25 oder 35 mm sind zwar in sich stabiler, haben aber auch eine wesentlich kleinere Auflagefläche für den Fuß. Deswegen geben sie dem Fuß auch weniger Halt. Den Vorteil einer angenehmen Auflagefläche bekommt man bei Slacklines mit 50 mm Breite.  Am besten wäre es natürlich, wenn Sie es einfach ausprobieren: 50 mm oder doch schmaler? Mit welcher Breite fühlen Sie sich wohler? Mit welcher kommen Sie besser zurecht?

Die Slackline & die Befestigung

Die gängigste Variante ist die Slackline zwischen zwei Bäumen zu spannen, weswegen für den Baumschutz auch oft gleich zwei Polyester-Matten mitgeliefert werden. diese können schnell und einfach um den Stamm des Baumes gelegt und mit einem Klettverschluss fixiert werden.  Auf diesem Fleece-artigen Stoff wird das Band der Slackline herumgelegt. Mittels einer Ratsche wird die Slackline festgezogen und gespannt. Beim Festmachen an Baumstämmen ist darauf zu achten, dass die Bäume die entstehenden Kräfte auch halten können ohne Schaden zu nehmen. Am besten suchen Sie sich immer Bäume aus, die mindestens einen Umfang von einem Meter haben. Da dies die gängige Methode ist, bieten wir Ihnen gerne Slackline Sets an, die neben der Slackline auch zwei Baumschutz und einen Ratschenschutz beinhalten.

Sind keine Bäume oder andere Befestigungsmöglichkeiten in der Nähe, so schaffen verschiedene Produktvarianten Abhilfe. Die Bodenschraube stellt hier die einfachste Variante dar, kann allerdings nur in einem Garten oder auf einer Wiese eingesetzt werden. Die Bodenschraube wird auch als Bodenanker bezeichnet und erinnert entfernt an einen Zelthering. Ebenso ist sie aus Stahl gefertigt und wird (wie der Name vermuten lässt) in den Boden gedreht. Hierfür bietet sich als Hilfe ein Rohr oder Stock an, der durch die ovale Öffnung geschoben wird. So fällt das Eindrehen in den Boden leichter, weil man aufgrund der Hebelwirkung mehr Kraft aufbringen kann.

Zusätzlich zu einem Bodenanker kann auch ein sogenannter „A-Frame“ hergenommen werden. Seinen Namen besitzt der Rahmen aufgrund seiner Form, die an ein Dreieck oder an ein A erinnert. Dank Aussparungen in verschiedenen Höhen kann die Höhe der Slackline variiert werden. Dennoch muss die Slackline mittels eines Bodenankers im Gras fixiert werden, um sie spannen zu können.

Möchte man die Slackline im Haus aufstellen, so gibt es auch hierfür eine geniale Erfindung, die keine Löcher in ihr Parkett reißt: das Slacklinegestell. Das Slacklinegestell ist ein kompletter Rahmen von drei oder vier Metern Länge, in den die Slackline eingespannt wird. Hier gäbe es auch die Möglichkeit, das Gestell am Boden zu fixieren, falls dies erwünscht ist. Alternativ ist das Slacklinegestell auch als Slack Rack bekannt.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Slacklinen?

Ihr Team von Dein-Klettershop.de

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